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Aktuelles zur Grafschaft Glatz im Jahr 2000

Sie finden auf dieser Seite die Meldungen aus dem Jahr 2000:

Fortführung der Ausstellung von schlesischen Landkarten
im Bundesarchiv in Koblenz

Das Haus Schlesien eröffnete im Sommer 2000 erneut eine bedeutsame Landkartenausstellung. War die von Manfred Spata und Lothar Hyss betreute Ausstellung "Die Grafschaft Glatz zwischen Böhmen und Schlesien" im Jahre 1996 noch begrenzt auf das mittelsudetische Glatzer Bergland, so umfaßt die neue Ausstellung "Grenzland zwischen Ost und West - Schlesische Landkarten aus vier Jahrhunderten" das gesamte Schlesien.
Die Eröffnung der Ausstellung war am 18. Juni 2000 um 15 Uhr, sie dauerte bis 1. Oktober 2000. Die Ausstellung wurde von Manfred Spata fachlich begleitet durch 3 Führungen am 2. Juli, 23. Juli und 20. August 2000 sowie durch einen Vortrag am 6. August 2000.

Diese Ausstellung war vom 15.10. bis 30.11.2000 im Bundesarchiv in Koblenz zu sehen. Die Fortführung dieser Ausstellung des Museums für schlesische Landeskunde erfolgte im Rahmen der "Kulturtage der Woiwodschaft Oppeln/Opole in Rheinland Pfalz".

Ausführlicher Bericht


Kurzbericht von Dipl.-Ing. Christian Drescher:
Schlesischer Bahnhof in Berlin
mit 3 schwarz-weiss-Bildern (insgesamt 101 kB)

Auszugsweise veröffentlicht im "Grafschafter Boten" Nr. 9 von September 2000, S. 3


Kurzbericht von Christa Drescher:
Heimattreffen bei der Wallfahrt in Telgte
mit einem Farbbild

Veröffentlicht im "Grafschafter Boten" Nr. 10 von Oktober 2000, S. 3.


54. Jahreswallfahrt der Grafschaft Glatz zur Gnadenmutter von Telgte
25. und 26. August 2000

Anläßlich der Wallfahrt treffen sich auch wieder die Heimatfreunde aus der Grafschaft Glatz.

Ausführliches Programm


Reisebericht von Dipl.-Ing. Christian Drescher:
Reise in die Grafschaft Glatz
mit 35 Farb-Bildern (insgesamt 1,86 MB)


Neuer Vorstand des Glatzer Gebirgs-Vereins e.V. Braunschweig gewählt

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Glatzer Gebirgs-Vereins e.V. (GGV) Braunschweig am 04. März 2000 im Waldhaus Ölper in Braunschweig standen u.a. die Neuwahlen des Vorstandes des Glatzer Gebirgs-Vereins e.V. Braunschweig an.
Von den erschienen GGV-Mitgliedern wurde neu in den Vorstand Christian Drescher als Jugendwart gewählt. Als zweite Kassen- und Rechnungsprüferin fungiert für die nächste Legislaturperiode von zwei Jahren Ursel Brandes..

aus: "GGV-Mitteilungen" Nr. 1/00, Mitteilungsblatt für Mitglieder des Glatzer Gebirgs-Vereins e.V. Braunschweig vom 03. April 2000, S. 4-6


Agrément für Botschafter Elbe

Das Auswärtige Amt teilt mit:

Die Regierung der Republik Polen hat Frank Elbe das Agrément als außerordentlichem und bevollmächtigtem Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Republik Polen erteilt.

Frank Elbe wurde am 9. Mai 1941 in Iserlohn geboren. Er studierte Rechts- und Politische Wissenschaften und legte beide juristische Staatsprüfungen ab. 1971 trat er in den Vorbereitungsdienst für den höheren Auswärtigen Dienst ein. Nach der Laufbahnprüfung war er an den Botschaften in Warschau, Kampala und London tätig. Im Anschluß an eine Verwendung als Ständiger Vertreter des Leiters der CD-Delegation in Genf wurde er 1986 in die Zentrale des Auswärtigen Amts versetzt. Von 1988 bis 1992 war er Leiter des Ministerbüros und ab 1991 gleichzeitig Leiter des Leitungsstabs. Von 1992 bis zur Übernahme der Botschaft New Delhi im Jahre 1993 leitete er den Planungsstab. Von August 1997 bis August 1999 leitete er die Botschaft Tokyo.

aus: "BULLETIN" des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung, Nr. 53, S. 564

Botschafter Elbe überreichte Beglaubigungsschreiben

Das Auswärtige Amt teilt mit:

Der außerordentliche und bevollmächtigte Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Republik Polen, Frank Elbe, ist am 31. August 1999 von Seiner Exzellenz dem Präsidenten der Republik Polen, Alexander Kwasniewski, zur Überreichung seines Beglaubigungsschreibens empfangen worden.

aus: "BULLETIN" des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung, Nr. 54, S. 572


50 Jahre "Grafschafter Bote"

Staatsminister Beckstein als Ehrengast zeigt sich beeindruckt von der Leistung

Im Mittelpunkt der Feierstunde, die aus Anlaß des Jubiläums am 22. Januar 2000 im Kulturhaus in Lüdenscheid stattfand, stand die Ansprache des Bayerischen Staatsministers des Inneren, Dr. Günther Beckstein. Er war trotz der Erschwernis durch Eis und Schnee mit dem Auto angereist.
Er bezeichnete den Grafschafter Boten als ein eindrucksvolles Dokument dafür, daß man Heimat zu lieben und zu pflegen habe - das sei das Thema, worin er sich als Bayer auch wiederfinde. Man sei stolz darauf, daß Bayern nun aus vier Stämmen bestehe: den Franken, den Schwaben, den Altbayern und den Vertriebenen. Heimat sei etwas Lebendiges, das auch lebendig bleibe, wenn man es pflege und sich ständig damit beschäftige.

Informationen zum "Grafschafter Boten"


Neuer Vorstand der Heimatgruppe Grafschaft Glatz e.V. gewählt

Bei der Delegiertenversammlung der Heimatgruppe Grafschaft Glatz e.V. am 08. April 2000 in Lüdenscheid standen u.a. die Neuwahlen des Vorstandes der Heimatgruppe Grafschaft Glatz e.V. an.
Die je elf Delegierten der drei Heimatkreise der Grafschaft Glatz wählten außer einem Kassenprüfer alle bisherigen Vorstandsmitglieder für die neue Amtszeit von drei Jahren erneut in ihre alten Funktionen.


Beschlussempfehlung des Deutschen Bundestages

Alle Fraktionen stimmen für "Mahnmal gegen Flucht und Vertreibung"

Einen gemeinsamem Vorschlag haben die Fraktionen von SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen und F.D.P. in der Sitzung des Kulturausschusses am 22. März für eine Empfehlung an das Plenum zum "Erhalt eines Mahnmals gegen Flucht und Vertreibung" eingebracht. Dieser Empfehlung schlossen sich auch die Abgeordneten der PDS an.


Unterrichtung des Deutschen Bundestages

Neue Prägung der Kulturarbeit im Osten

Als eines der prägenden Elemente zur Förderung der Kulturarbeit auf der Grundlage des Bundesvertriebenengesetzes in den Jahren 1997 und 1998 sieht die Bundesregierung die Kooperation deutscher Vorhaben mit den Nachbarstaaten Mittelosteuropas (MOE).


Neue Pension im alten Gutshaus von Volpersdorf

Im alten Gutshaus von Volpersdorf ist jetzt eine Pension. Ein Deutscher hat das Haus und Grundstück dort gekauft und ausgebaut. Es gibt ein paar sehr schön eingerichtete Zimmer und ein Appartment. Man kann dort auch mit Wohnmobil oder -wagen hinfahren.
Und dieser Besitzer hat jetzt auch die Eulenbaude gekauft und will sie wieder ausbauen. Das wird sicher noch ein bißchen dauern. Im letzten Jahr gab es dort weder Wasser noch Strom, im Gegenteil. Kurz vor unserem Besuch dort hatte man ihm auf einem Kilometer Länge die Strom- und Telefonleitung einfach geklaut.

von Volker, E-Mail: Langenbielau (at) aol.com, Langenbielau


Letzte Grube in Neurode geschlossen

Noch Ende der 80er Jahre waren im niederschlesischen Steinkohlebergbau bei Neurode (Grafschaft Glatz) noch etwa 6.000 Bergleute beschäftigt. Jetzt, zehn Jahre später, gibt es hier keine Kohleförderung mehr. Im Februar ist in Neurode das letzte Steinkohlebergwerk geschlossen worden. Im Jahr 1999 wurden hier 1.500 Leute entlassen. In diesem Jahr droht weiteren 600 Kumpel die Arbeitslosigkeit. Nur ein kleiner Teil der alten Belegschaft, etwa 100 Leute, hat noch Arbeit für ein paar Monate, wegen der notwendigen Sicherung der alten Förderschächte. Früher war Neurode für den Bergbau und seine Textilindustrie bekannt. Heute sind beide Industriezweige zugrundegegangen. Die Arbeitslosigkeit in dieser schlesischen Stadt liegt zur Zeit bei 30 Prozent.

Sh

aus: "SCHLESIEN HEUTE" Nr. 3/2000, S. 4 (Bestellanschrift: Brüderstraße 3, D-02826 Görlitz/Schlesien, E-Mail: sheute (at) poczta.onet.pl)


Vor 100 Jahren, aus schlesischen Zeitungen: Aus Städten und Gemeinden

Glatzer Gebirge - In den Forsten des Rittergutes Ode-Altwaltersdorf trieb sich seit Tagen ein Bär umher, der sich über die österreichische Grenze hierher verirrt haben dürfte. Ein Fährte im Schnee deutet auf diese Tatsache hin. Der Rittergutsbesitzer, Martin Clajus, ließ das Terrain umstellen und auf den Bären Jagd machen. Durch einen wohlgezielten Schuß gelang es, Meister Petz zur Strecke zu bringen.

Sh

aus: "SCHLESIEN HEUTE" Nr. 3/2000, S. 36 (Bestellanschrift: Brüderstraße 3, D-02826 Görlitz/Schlesien, E-Mail: sheute (at) poczta.onet.pl)


Termine

Muzeum Ziemi Klodzkiej, ul. Lukasiewicza 4, Glatz, di-fr 10-17 Uhr, sa und so 11-17 Uhr
Ausstellung bis April: "Bad Landeck: Naturkunde, Geschichte, Kultur, Zukunft"

Sh

aus: "SCHLESIEN HEUTE" Nr. 3/2000, S. 41 (Bestellanschrift: Brüderstraße 3, D-02826 Görlitz/Schlesien, E-Mail: sheute (at) poczta.onet.pl)


Grafschaft Glatz: Modernster Schulbau Polens

In Wölfelsdorf im südlichen Teil der Grafschaft Glatz wird am 1. September der modernste Schulbau Polens eröffnet. Der Neubau wurde von der Wochenzeitung "Die Zeit" finanziert, die nach dem Hochwasser 1997 eine Spendenaktion startete, die insgesamt 3,2 Millionen Mark einbrachte.
Wölfelsdorf war vor zweieinhalb Jahren besonders schwer von den "Jahrhundertfluten" heimgesucht worden. In der Schule sollen zukünftig 250 Kinder, die aus einem Umkreis von 30 Kilometern stammen, unterrichtet werden.

Sh

aus: "SCHLESIEN HEUTE" Nr. 2/2000, S. 6 (Bestellanschrift: Brüderstraße 3, D-02826 Görlitz/Schlesien, E-Mail: sheute (at) poczta.onet.pl)


Neuerscheinung: Reiseführer "Grafschaft Glatz"

Die Junge Grafschaft und der wertvolle Großdechant der Grafschaft Glatz haben einen Reiseführer herausgegeben, der eine wertvolle Hilfe bei Besuchen in der Grafschaft Glatz ist. Der Reiseführer berichtet im 1. Teil in Kurzfassung über Landschaft, Kultur, Wirtschaft und Verkehr sowie über die geschichtliche Entwicklung und die religiösen Verhältnisse des Glatzer Landes bis in die heutige Zeit. In einem ausführlichen 2. Teil sind alle ehemaligen 191 Gemeinden der Grafschaft Glatz mit ihren bedeutenden Sehenswürdigkeiten, mit früherer Einwohnerzahl und Pfarrzugehörigkeit dargestellt. Die polnischen Orts-, Berg- und Flußnamen erleichtern heute die Orientierung im Glatzer Land. Aufgrund von Format und Umfang (140 Seiten) paßt das Buch gut in jede Tasche. Es eignet sich aber auch vorzüglich als Geschenk für alle, die sich dem Glatzer Land verbunden fühlen.
Der Reiseführer ist zum Preis von 13,- DM (incl. Versandkosten) erhältlich bei Johannes Güttler, Im Wiesengrund 4, 48477 Hörstel, Tel. (0 54 54) 72 35.

aus: "SCHLESIEN HEUTE" Nr. 2/2000, S. 37 (Bestellanschrift: Brüderstraße 3, D-02826 Görlitz/Schlesien, E-Mail: sheute (at) poczta.onet.pl)

Nachtrag des Website-Herausgebers: Der Reiseführer "DAS GLATZER LAND" von Peter Güttler unter Mitarbeit von Johannes Güttler und Johannes Tondera sowie weiteren Freunden der Grafschaft Glatz wurde herausgegeben von der "Jungen Grafschaft" und ist erschienen im Verlag Aktion West-Ost e.V. unter ISBN 3-928508-03-2.


50 Jahre "Grafschafter Bote"

Im Januar 1950 erschien unter heute kaum mehr vorstellbaren schwierigen Bedingungen die erste Ausgabe des "Grafschafter Boten". Somit sind einschließlich der Dezember-Ausgabe 1999 bisher insgesamt 600 Ausgaben unserer Heimatzeitung erschienen.

Nähere Informationen zum "Grafschafter Boten"


Reisebericht von Heimatfreund Helmut Höcker einer Wanderreise in die Grafschaft Glatz vom 25.05. bis 01.06.1999:
Und ewig ruft uns die Heimat!
mit 9 schwarz-weiss-Bildern (insgesamt 524 kB)

Erstveröffentlichung in gedruckter Version als Anlage zu den "GGV-Mitteilungen 3/99" des Glatzer Gebirgs-Vereins e.V. Braunschweig vom 22.11.1999

 

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Erste Version vom 20.02.2000, letzte Aktualisierung am 16.12.2011.