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Aktuelle Nachrichten in der
Website der Grafschaft Glatz (Schlesien)

 

Die Berichte in dieser Rubrik aus den vergangenen Jahren finden Sie hier:

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2001

2000

 

 

NEU !

 

Suchbild: Steingrunder Schulkinder

Steingrunder Schulkinder

Auf dem Bild sieht man Steingrunder Schulkinder, die offensichtlich auf einem Schulausflug sind. Wer erkennt einige Kinder? Ist der junge Erwin-Josef Ender darauf zu sehen, der später Nuntius wurde? Wer war Christel Ender, die im März 2008 verstarb?
Bitte melden Sie sich bei Herrn Martin Stief, Beethovenstr. 4, 49593 Bersenbrück

polski Zdjęcie do wyszukiwania:
Na zdjęciu widać uczniów z Kamiennej (Steingrund), którzy są oczywiście na wycieczce szkolnej. Kto rozpoznaje niektóre z dzieci? Czy widzicie młodego Erwina-Josefa Endera, który później został nuncjuszem? Kim była Christel Ender, która zmarła w marcu 2008 roku?
Prosimy o kontakt z panem Martinem Stiefem, Beethovenstr. 4, 49593 Bersenbrück, Niemcy

 

Aprilscherz sorgt auf Facebook für Aufmerksamkeit

Neue Dampfzüge auf den Glatzer Schneeberg
 

deutsch Am 1. April 2023 erschien auf Facebook dieses Foto als Aprilscherz, dass ab dem Sommer eine neue Bahnstrecke von Seitenberg auf den Glatzer Schneeberg gebaut werde und im nächsten Jahr die Dampfzüge im Stundentakt bis zum Aussichtsturm fahren würden.

polski Tłumaczenie na język polski - kliknij tutaj.

Aprilscherz - Prima aprilis

 

Entkommen 1939

Glatz und Israel – die zwei Heimaten der Ruth Prager-Lewin

Bild 12: Wiedersehen! Ruth Prager-Lewin, Karlheinz Mose
 

Ruth Prager-Lewin wurde 1929 in Glatz geboren. Sie war das einzige Kind jüdischer Eltern. Bis zu ihrem zehnten Lebensjahr wohnte sie mit ihren Eltern in der Zimmerstraße. Sie verstarb 2019 im Alter von 90 Jahren in Israel.
Reinhard Schindler machte Ruth Prager-Lewin in Israel ausfindig. 1999 war Karlheinz Mose in Israel und traf die einstige Spielkameradin für zwei Stunden. Mose berichtete aus dem Leben seiner Freundin bei der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Grafschaft Glatz (AGG) im Jahr 2014:

„Entkommen 1939: Glatz und Israel – die zwei Heimaten der Ruth Prager-Lewin“ von Karlheinz Mose deutsch polski

 

Früherer Nuntius Erwin Ender mit 85 Jahren gestorben

Dr. Erwin Josef Ender
 

Der am 7. September 1937 in Steingrund in der Grafschaft Glatz geborene Erzbischof und ehemalige Nuntius Dr. Erwin Josef Ender ist tot. Er starb am 19. Dezember 2022 im Alter von 85 Jahren in Rom.
Das Pontifikalrequiem für Ender wird am Samstag, 7. Januar 2023, um 10 Uhr im Dom in Münster gehalten. Beigesetzt wird er im Anschluss auf dem Domherrenfriedhof.

Nachruf für Erzbischof Ender

 

Grafschafter Holzkirchen

Titel 1/2007
 

Von den für das 17. Jahrhundert nachweisbaren 80 Holzkirchen in der Grafschaft sind nur vier bis in unsere Zeit erhalten, die so gut in die bewaldete Gebirgslandschaft passen und die kulturhistorisch bedeutend sind. Nach und nach wurden sie durch Steinbauten ersetzt. ... Sie werden zuweilen Schrotholzkirchen genannt, weil die zum Bau benutzten runden Baumstämme grob zu Vierkantbalken zugehauen, „geschrotet“ wurden.
Die vier Holzkirchen in der Grafschaft Glatz befinden sich in Spätenwalde (poln. Zalesie), Steinbach (poln. Kamieńczyk), Wölfelsgrund (poln. Międzygórze) und Neuweistritz (poln. Nowa Bystrzyca).

Artikel von Peter Güttler aus Rundbrief 1/2007 deutsch polski

 

Neuer Aussichtsturm auf dem Glatzer Schneeberg eröffnet

Der Bau ist umstritten, aber die Aussicht von seiner Spitze ist atemberaubend.

Neuer Aussichtsturm auf dem Glatzer Schneeberg
 

Am 26. September 2022 fand die feierliche Eröffnung des neuen Aussichtsturms auf dem Glatzer Schneeberg statt. Um 12 Uhr wurden im Stadtpark von Seitenberg die Gäste begrüßt. Nach der Ansprache von Bürgermeister Dariusz Chromiec am Turm um 13 Uhr wurde das rot-gelbe Band durchgeschnitten. Es waren bei wolkigem und nebligem Wetter mit schlechter Sicht zahlreiche Einheimische und Touristen auf den Schneeberg gewandert.

Bericht mit vielen Fotos

 

Zum 1. Todestag von Edith Jacobs:

Begründerin des Derhääme-Häusla am 28. Oktober 2021 verstorben

Edith und Ernst-August Jacobs
 

Edith Jacobs war ihrer Heimat zeit Lebens verbunden. Anfang der 1990er Jahre hatte sie die Gelegenheit, auf dem Gelände des Gästehaus Lerchenfeld eine Heimatstube zu errichten. Seit über 25 Jahren das Derhääme-Häusla zum Urlaubs- und Ausflugsziel für Grafschafter und ihre Verwandten und Nachkommen geworden.

Nachruf von Gregor Jacobs

 

Die Übergabe der Stadt und Burg Glatz am 27. Oktober 1622

Belagerung von Glatz im Jahre 1622
 

von Professor Arno Herzig

Die Belagerung von Glatz im Jahre 1622
„Abriss der Stadt und Schlosses Glatz, sampt der Belagerung, Anno 1622.“ von Georgius Aelurius
mit historischer Beschreibung

Ausführlicher Text mit Bild und Beschreibung

 

Von der Glatzer Neiße zur Glatzer Festung -
Kindheit und Jugend in Glatz

Stadteinwärts die „Haase-Brauerei“
 

Von Felix Kügler (Glatz), Mönchengladbach

[Hier können Sie seine Erinnerungen lesen. deutsch polski]
Der Text ist auch in polnischer Sprache verfügbar.
Tłumaczenie na język polski.

 

Collage der Ölbilder von Anna Plontke
 

Anna Plontke, geb. Breuer (* 1890 in Glatz; † 1930 in Berlin), war eine deutsche Stillebenmalerin in Berlin. Mindestens neun Ölbilder von ihr sind bekannt (siehe Collage, zum Vergrößern auf das Bild klicken).
Verheiratet war sie bis zu ihrem frühen Tod mit dem schlesischen Madonnenmaler Paul Plontke (* 18. Juni 1884 in Breslau; † 29. März 1966 in Erlangen), einem deutschen Maler, Grafiker, Kirchenmaler, Plakatkünstler und Kunstprofessor.

 

Staatliche Museen zu Berlin melden Recherche-Ergebnis:

Straßenansicht mit Figur des hl. Nepomuk und der Festung Glatz

Ident. Nr.: A III 669, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Andres Kilger (CC BY-NC-SA 4.0)
 

Das Werk des Malers August Wilhelm Julius Ahlborn (1796-1857) wurde 1838 in Öl auf Papier auf Leinwand in den Maßen 23,7 × 31,3 cm angefertigt und kam 1916 als Vermächtnis des Dr. Georg August Freund in die Alte Nationalgalerie in Berlin.
Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Diese Ortsansicht mit der Figur des heiligen Nepomuk im Vordergrund und der Festung Glatz rechts im Hintergrund war für August Ahlborn wohl Reiseerinnerung und persönliches Memento zugleich. Der in Berlin ausgebildete und mehrere Jahre in Italien wirkende Maler reiste im Sommer 1837 mit seiner jungen Frau durch Schlesien und Mähren bis nach Wien und weiter über Salzburg nach München. Während dieser Reise berührten ihn besonders die gotische Baukunst und die katholische Tradition. Das Ehepaar Ahlborn beschloß während dieser Wochen, auch durch den persönlichen Kontakt zu Clemens Brentano und zu dem Maler Josef von Führich, zu konvertieren, was im Sommer 1838 in Berlin vollzogen wurde. Eine Studienreise unternahmen sie 1838 nicht, was Signatur und Datierung am Denkmalsockel zunächst vermuten ließen. Das Bild ist nachträglich gemalt oder nachträglich signiert. 1840 malte Ahlborn ein großes Gemälde, »Stadt und Festung Glatz«, das Friedrich Wilhelm IV. erwarb (Kriegsverlust).

Text: Angelika Wesenberg
Ident. Nr.: A III 669
Fotonachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Andres Kilger (CC BY-NC-SA 4.0)
https://recherche.smb.museum/detail/967895/straßenansicht-mit-figur-des-hl--nepomuk-und-der-festung-glatz

 

75. Glatzer Wallfahrt nach Telgte 2022
 
75. Glatzer Wallfahrt nach Telgte 2022
 

„HIMMEL + ERDE
BERÜHREN“

 

75. Jahreswallfahrt
der Grafschaft Glatzer
zur Gnadenmutter von Telgte
26. und 27. August 2022

Bericht der Wallfahrt mit vielen Fotos

 

Zum 80. Todestag von
Kaplan Gerhard Hirschfelder

Gerhard Hirschfelder
Der Selige Kaplan
Gerhard Hirschfelder
 

Vor 80 Jahren, am 1. August 1942, ist nach unsäglichen physischen Qualen, völlig entkräftet und ausgehungert der Kaplan Gerhard Hirschfelder im Konzentrationslager Dachau gestorben.
Als Märtyrer ist der ehrwürdige Diener Gottes Gerhard Hirschfelder von Seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI. am 19. September 2010 im Paulus-Dom zu Münster seliggesprochen worden.
Der Liturgische Gedenktag des Seligen Gerhard Hirschfelder ist der 2. August.
Ein kleiner Gedenkgottesdienst zum 80. Tagestag des Seligen Kaplan Gerhard Hirschfelder findet am 2. August 2022 ab 17 Uhr in der St.-Clemens-Kirche in Münster (Innenstadt, nahe Karstadt/Galeria) statt.

Näheres ist beim extern Heimatwerk Grafschaft Glatz e.V. zu finden.

 

Osterbrauch: Kloappern giehn (Klappern gehen)

© Foto: Bielendorfer Jungen mit Klappern, Ostern 1936, aus der Sammlung von Christian Drescher
Bielendorfer Jungen mit
Klappern, Ostern 1936
 

In der Grafschaft Glatz zogen die Kinder an Karfreitag mit Ratschen und Klappern durch den Ort, um die Leute zum Gottesdienst zu rufen.
Ab Gründonnerstag schwiegen die Kirchenglocken bis zum Ostersonnabend. In dieser Zeit übernahmen ihren Dienst die Ratschen oder die Karfreitagsklappern. In Scharen kamen die Klapperkinder am Gründonnerstag in die Häuser, klapperten laut und lange und nahmen dankbar und froh die Gaben entgegen. Sie sangen dazu ...
[Hier weiterlesen ... deutsch polski]]
 

 
Bad Landeck
 
Bad Landeck
 

Bad Landeck wird einen Weltkongress der Heilbäder veranstalten
Der Einfluss von Landschaft und Natur in der Umgebung von Kurorten auf den Verlauf der Behandlung - das wird eines der Hauptthemen des internationalen Kongresses der Kurorte sein, der im Herbst zum ersten Mal in Polen stattfindet ...
 
Das Rathaus von Bad Landeck wird thermisch modernisiert
Die Gemeinde Bad Landeck bekommt einen Zuschuss von mehr als 1 Mio. Złoty (rund 215.000 Euro) zur thermischen Modernisierung des Rathauses. Die Umsetzung dieser umfangreichen Investition ist für die Jahre 2022-2024 geplant. ...
 
[Hier weiterlesen ...]
 

 
Erste Zuckerfabrik in Schlesien
 

Weltweit erste Zuckerfabrik in Schlesien

Franz Carl Achard errichtete im schlesischen Cunern (Kreis Wohlau) 1801 die weltweit erste Rübenzuckerfabrik, die im März/April 1802 mit der Produktion von Rübenzucker begann.
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Einladung zur AGG-Jahrestagung 2022 in Münster

Die Arbeitsgemeinschaft Grafschaft Glatz – Kultur und Geschichte – (AGG) hält am 21./22. Mai 2022 in Münster (Franz-Hitze-Haus) ihre 19. Jahrestagung ab.

Die Teilnahme steht auch Nichtmitgliedern der AGG offen. Von ihnen wird eine Tagungsspende erbeten. Kosten fallen für Verpflegung und Unterkunft an. Interessenten wenden sich bitte baldmöglichst an Prof. Dr. Klaus Hübner.

Die ausführliche Einladung mit dem (vorläufigen) Programm finden Sie hier.
 

 

Zum Holocaust-Gedenktag

Nebenlager des KZ Groß-Rosen in der Grafschaft Glatz

KZ-Nebenlager in der Grafschaft Glatz
 

Zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust (Jahrestag der Befreiung von Auschwitz) am 27. Januar erinnern wir an das Konzentrationslager Groß-Rosen (Rogoźnica) in Niederschlesien, in dem etwa 130.000 Menschen inhaftiert waren, von denen rund 40.000 ermordet wurden.
Das KZ Groß-Rosen hatte auch Nebenlager in der Grafschaft Glatz, die sich in Ludwigsdorf, Mittelsteine und Sackisch sowie Grafenort befanden.
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Walter Großpietsch – ein Lebenswerk in Miniatur

Ausstellung bis 26. Februar 2023 im Spreewald-Museum Lübbenau

Miniaturen Walter Großpietsch, Foto: Spreewald-Museum
 

Der aus dem Eulengebirge (in der Grafschaft Glatz) stammende Schnitzkünstler, Walter Großpietsch, befasste sich bereits in seiner Kindheit mit dem Schnitzen. Sein ganzes Leben ist der heute über Neunzigjährige dem Werkstoff Holz treu geblieben und hat in dieser Zeit einzigartige kleine Kunstwerke geschaffen. Angefangen mit traditionellen Themen, spiegeln seine aktuellen Werke den modernen Alltag wider.
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Krippenausstellung im Breslauer Stadtmuseum

Ausstellung von Weihnachtskrippen bis 27. Februar 2022

Krippenausstellung im Breslauer Stadtmuseum
 

Das Städtische Museum Breslau zeigt noch bis zum 27. Februar eine Ausstellung von dutzenden Weihnachtskrippen von Niederschlesien bis Krakau.
Die Weihnachtskrippen in Schlesien wurden oft von typischen schlesischen Figuren, Zisterziensermönchen und sogar dem Geist des Riesengebirges - Rübezahl - begleitet.
Die Ausstellung im Breslauer Königsschloss zeigt mehrere Dutzend einzigartige schlesische Krippen, einige wurden aus dem Haus Schlesien bei Bonn ausgeliehen.
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Erhard Gertler † - Foto: Udo Heinze
 

Erhard Gertler heimgegangen

Mundartdichter verstarb
am 8. Dezember 2021

Wir trauern um unseren Heimatfreund Erhard Gertler, der am 8. Dezember 2021 verstorben ist. Wir müssen Abschied nehmen von einem Menschen, der für die Grafschaft Glatz gelebt hat. In seinen unzähligen Mundart-Gedichten, aber auch in hochdeutscher Sprache, hat er viel Besinnliches und zum Nachdenken geschrieben. Die Grafschafter Mundart, das „Pauersch“, lag ihm ganz besonders am Herzen.
[Hier weiterlesen ...]

 

Die Schlacht am Roten Berge bei Altwilmsdorf

Die Schlacht am Roten Berge bei Altwilmsdorf am 27. Dezember 1428
 

Die Schlacht bei Altwilmsdorf (poln. Bitwa pod Starym Wielisławiem, tschech. Bitva u Staré Jesenice) fand während der Hussitenkriege statt. Sie wurde am 27. Dezember 1428 am Roten Berge bei Altwilmsdorf (Stary Wielisław) in der Grafschaft Glatz ausgetragen.
Dabei wurde Johann I. von Münsterberg getötet. Zu seiner Ehre wurde eine Gedenkkapelle errichtet.
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Die bewegliche Weihnachtskrippe in Albendorf

Die bewegliche Weihnachtskrippe in Albendorf
Die bewegliche Weihnachtskrippe in Albendorf
 

Die bewegliche Weihnachtskrippe in Albendorf (poln. Wambierzyce, tschech. Vambeřice) aus dem 19. Jahrhundert ist in einem Häuschen am Fuße des Kalvarienberges ausgestellt. Die Krippe wurde von Longin Wittig und seinem Sohn Hermann konstruiert. Longin Wittig begann 1850 mit dem Bau dieser beweglichen Krippe. 1882 zog er nach Albendorf um. Er arbeitete über 28 Jahre lang an der Krippe. Longin Wittig starb 1895 und einer seiner drei Söhne, Hermann Wittig (1857-1932) kümmerte sich um die Krippe.
Sie besteht aus mehr als 800 farbigen Figuren, von denen 300 beweglich sind. Sie bewegen sich mit Hilfe von Uhrwerken. Neben den Szenen und biblischen Figuren gibt es in der Krippe auch Szenen, die für die Umgebung von Albendorf im 19. Jahrhundert typisch waren. Die architektonische Dekoration erinnert an die Umgebung der Stadt.
[Hier weiterlesen und Fotos ...]

 

Am 4. Dezember Barbarazweige schneiden

Barbarazweige, Foto: Karl Gruber, Wikimedia (CC BY-SA 3.0 AT)
Foto: Karl Gruber,
Wikimedia (CC BY-SA 3.0 AT)
 

Nach altem schlesischen Brauch werden am 4. Dezember, dem Barbaratag, Zweige von einem Obstbaum (meist von einem Kirsch- oder Apfelbaum) geschnitten und in einer Vase in der Wohnung aufgestellt. Diese Barbarazweige sollen bis zum Heiligen Abend blühen und zum Weihnachtsfest die Wohnung schmücken.
Der Brauch geht auf eine Überlieferung von der Heiligen Barbara zurück, nach der sie auf dem Weg in das Gefängnis mit ihrem Gewand an einem Zweig hängenblieb. Sie stellte den abgebrochenen Zweig in ein Gefäß mit Wasser, und er blühte genau an dem Tag, an dem sie das Martyrium erlitt.
Die heilige Barbara gehört zu den 14 Nothelfern und gilt als Schutzpatronin der Geologen, Glöckner, Dachdecker und Sterbenden. Sie ist Helferin bei Blitz- und Feuergefahr sowie Patronin der Bergleute und der Schlesier.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Barbarazweig

 
Ignaz Franz 1719-1790
 

Großer Gott, wir loben Dich

Vor 250 Jahren von dem Schlesier
Ignaz Franz geschaffen

Der im Glatzer Jesuitenkolleg ausgebildete und spätere Theologe und Kirchenliederdichter Ignaz Franz schuf im Jahre 1771 das bekannte Kirchenlied „Großer Gott, wir loben dich“, eine deutsche Nachdichtung des Te Deums.
Ignaz Franz ist 1719 in Protzan (poln. Zwrócona) bei Frankenstein (poln. Ząbkowice Śląskie) geboren. 1742 empfing er die Priesterweihe. Ab 1766 war er Rektor des Priesterseminars in Breslau bis er acht Wochen vor seinem 71. Geburtstag, am 19. August 1790 in Breslau starb.
[Hier weiterlesen ... deutsch polski]

 
AGG-Mitteilungen Nr. 20 (2021)
 

Heft Nr. 20 (2021) der
AGG-Mitteilungen erschienen

Die Jahrestagung 2021 der Arbeitsgemeinschaft Grafschaft Glatz - Kultur und Geschichte (AGG) in Münster konnte wegen der Pandemie nicht stattfinden. Das Heft enthält die für die geplante 20. Jahrestagung am 1./2. Mai 2021 in Münster vorgesehenen Vorträge sowie einen weiteren gemeinsamen Beitrag von Herausgeber und Redakteur.
[Ausführliche Inhaltsangabe mit einigen Abbildungen und Bezugsadresse ...]

 

20 Jahre Arbeitsgemeinschaft Grafschaft Glatz
- Kultur und Geschichte (AGG)

Heft Nr. 1 der AGG-Mitteilungen
 

Im Jahre 1986 entstand unter dem Dach des seinerzeitigen Arbeitskreises für Kultur und Geschichte der Grafschaft Glatz auf Initiative von Dr. Dieter Pohl (1934-2020) die Forschungsgruppe Grafschaft Glatz (FGG).
Zum 1. Oktober 2001 gründete Dieter Pohl aus der FGG heraus die Arbeitsgemeinschaft Grafschaft Glatz - Kultur und Geschichte (AGG), während sich die FGG nunmehr auf die Familienforschung konzentrierte und diese bis heute betreibt.
Seit 2002 sind von der AGG nunmehr 20 Hefte der AGG-Mitteilungen herausgegeben worden.
[Ausführlicher Bericht: Hier lesen ...]

 

80. Jahrestag des Grubenunglücks in Neurode

Gedenkstätte auf dem Friedhof in Neurode
 

Am 10. Mai 2021 jährte sich zum 80. Mal eines der schwersten Grubenunglücke in Schlesien.
In den späten Abendstunden des 10. Mai 1941 kamen auf der Rubengrube in Kohlendorf (Kolno), einem Ortsteil von Kunzendorf (Drogosław) bei Neurode (Nowa Ruda), 187 Bergleute ums Leben.
Am 10. Mai 2021 trafen sich zum 80. Jahrestag an der Gedenkstätte auf dem Friedhof in Neurode Teresa Bazała und Horst Ulbrich zu einem stillen Gedenken.
[Hier weiterlesen ... deutsch polski]

 

Aufruf zur Mitarbeit am Buch:
„Spuren deutscher Geschichte in der Heimat“

Für das bereits angekündigte Buch: „Spuren deutscher Geschichte in der Heimat“ benötigt Großdechant Franz Jung noch Berichte über Gedenktafeln, Kreuze, Renovierungsarbeiten an den Kirchen und alles, was wir an Spuren in der Heimat seit 1971 hinterlassen haben. In diesem Buch geht es auch darum, dass wir die Wallfahrten in die Heimat erwähnen, von den Feiern und Gedenktafeln, die an die Seligsprechung von Kaplan Gerhard Hirschfelder erinnern, die Kontakte zum alten und neuen Deutschen Freundschaftskreis nicht abbrechen.
Wer kann Weiteres berichten? Berichte bitte an das Glatzer Büro senden. Näheres finden Sie beim Heimatwerk Grafschaft Glatz.

 

50-jähriges Jubiläum des Glatzer Gebirgsvereins 1931

Gedenknadel von 1931
50 JAHRE G.G.V.
JUBELFEST IN GLATZ
VOM 30.5. BIS 1.6.31.
 

Vor 90 Jahren, am 30./31. Mai und 1. Juni 1931 feierte der Glatzer Gebirgsverein (G.G.V.) sein 50-jähriges Bestehen als „Goldenes Jubelfest“ in Glatz u.a. mit einem Festakt unbd großen Festzug. „Zehntausende von Menschen umsäumten die Straßen, als sich der Zug durch die Stadt bewegte.“ Viele Fußgruppen und Festwagen nahmen am Festzug teil. Unzählige Fotografen hielten den Zug im Bild fest, der am Schäferberg mit einem Volksfest endete. Abends wurde ein Feuerwerk gezündet. Die Festung und das Rathaus wurden in Lichtkegeln magisch aus der Dämmerung hervorgehoben.
Darüber berichtete der „Guda Obend-Kalender“ 1932 ausführlich und druckte einige Bilder der Feier. Diesen Bericht können Sie hier ansehen und lesen.

 

Glatzer Erinnerungen 1937-1944 von Karlheinz Mose

Karlheinz Mose †
Karlheinz Mose im April 2015
(Foto: Horst Ulbrich auf
http://blog.grafschaft-glatz.de/)

„In Memoriam Karlheinz Mose“
überschrieb Georg Wenzel den Nachruf für den verstorbenen Urglatzer und langjährigen Redakteur der Funkzeitschrift „Hör zu“.
„Er hätte noch vieles schreiben wollen“ stand im familiären Nachruf. Und er hatte schon vieles geschrieben und vieles davon in Vorträgen auf den Jahrestagungen der „Arbeitsgemeinschaft Kultur und Geschichte der Grafschaft Glatz“ vorgetragen.

[Hier können Sie seine Erinnerungen 1937-1944 als Hitlerjunge und Ministrant lesen. deutsch polski]

 

© Foto: Bielendorfer Jungen mit Klappern, Ostern 1936, aus der Sammlung von Christian Drescher
(Zum Vergößern hier klicken)

Bielendorfer Jungen mit
Klappern, Ostern 1936
© Foto: aus der Sammlung
von Christian Drescher

Osterbrauch: Kloappern giehn (Klappern gehen)

In der Grafschaft Glatz und in Schlesien zogen die Kinder an Karfreitag mit Ratschen und Klappern durch den Ort, um die Leute zum Gottesdienst zu rufen.
Ab Gründonnerstag schwiegen die Kirchenglocken bis zum Gloria des Ostersonnabends („Stille Woche“). In dieser Zeit übernahmen ihren Dienst die Ratschen oder die Karfreitagsklappern. In Scharen kamen die Klapperkinder am Gründonnerstag in die Häuser, klapperten laut und lange und nahmen dankbar und froh die Gaben entgegen. Sie sangen dazu den Vers:
„G‘lobt sei Jes‘ Christ / zum Griendoonerschtieche! /
Seid gebaata em ‘n Honigschniete! / Oder em a Uusterää –
/ A Uusterää derzuune, / Seid Ihr‘n schiene Muhme!“
Die „Honigschniete“ war in vielen Familien das übliche Gründonnerstagsmahl.

 

Taberne in Glatz um 1900
Gründungsort des GGV:
Taberne in Glatz

140 Jahre
„Glatzer Gebirgs-Verein“

Seit 70 Jahren in Braunschweig erfolgreich tätig

Der extern Glatzer Gebirgs-Verein (GGV) wurde am 2. März 1881 in der schlesischen Kreisstadt Glatz gegründet. Er hieß damals noch „Gebirgs-Verein der Grafschaft Glatz“. Der Gründungsort war der Saal der historischen Taberne am Ring Nr. 4 an der Ecke Brücktorberg gegenüber des Rathauses.
Einen ausführlichen Artikel über extern die Vereinsgeschichte und das Jubiläum und die Höhepunkte der extern Vereinsgeschichte finden Sie in der Website des GGV.
 

Polnische Übersetzung: extern 140 lat "Kłodzkiego Towarzystwa Górskiego" polski

 

Wolfgang Stumph
Wolfgang Stumph

Wolfgang Stumph zum 75.

Der Schauspieler Wolfgang Stumph feierte am 31. Januar 2021 seinen 75. Geburtstag. Er wurde 1946 in Wünschelburg (Kreis Neurode) am Heuscheuergebirge in der Grafschaft Glatz (Schlesien) geboren, die seit Mai 1945 unter polnischer Verwaltung stand. Seinen Vater Alfred Stumpf lernte Wolfgang Stumph nie kennen.
[Hier weiterlesen ...]

 

„Grafschafter Bote“ 1/2021 (Titelseite)

Die Heimatzeitung „Grafschafter Bote“ hat in der Ausgabe von Januar 2021 auf der Titelseite den kurzen Beitrag über den Bau einer Rekonstruktion des alten Kaiser-Wilhelm-Turmes in Nordmähren auf der Bergkuppe des Větrov (deutsch: Zeh-Koppe) aus dieser Website und Facebook-Seite der extern Grafschaft Glatz / Schlesien abgedruckt.

 

Preiswerte Veröffentlichungen jeder Art möglich

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Erste Version vom 20.02.2000, letzte Aktualisierung am 10.04.2023.